Robert Sturmhoevel versteht sich als Maler. Trotzdem geht es ihm nicht darum, das Medium zu bedienen, sondern um nur dort mögliche Formen von Erzählung. Neben Gegenständen, zur Malerei inszeniert, sind oft Kinder sein Motiv. Sie sind in Szenerien gesetzt, die aus verschiedenen Versatzstücken zusammengebaut sind. Was die Kinder tun, kann man nicht ergründen. Offenbar geht es um Metaphern von Verhalten und Selbstdefinition. So schlüssig die Bilder auf den ersten Blick sind, der zweite, dritte offenbart Widersprüche. Orte, Gegenstände, Personen scheinen wie auf je eigenen Folien übereinander gelegt zu sein. Malerei mischt sich als Malerei ein. Mal gibt es Schatten, mal nicht, mal sind Umrisse flächenhaft ausgemalt, mal gegenständlich gefüllt, mal herrscht Illusion, mal ist Farbe „nur“ Material. Aber diese divergente Art zu malen, verbindet gerade das Unschlüssige zu einer surrealen Einheit.


1983 in Berlin geboren, studierte Robert Sturmhoevel Bildende Kunst an der Kunst-hochschule Kassel bei Professor Alf Schuler und Professor Florian Slotawa. Nach seinem Abschluss Ende 2012 wurde er zum Meisterschüler von Professor Johannes Spehr ernannt. Er lebt und arbeitet mit seiner Ehefrau und den 3 gemeinsamen Kindern in Kassel.

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